Inklusion geht nur gemeinsam
Zusammen schaffen wir Lebensorte mit Sinn
Menschen mit Unterstützungsbedarf suchen immer mehr nach individuellen Wohn- und Arbeitsorten jenseits der klassischen stationären Einrichtungen und Werkstätten. Im ländlichen Raum ist das Angebot an ambulanten Hilfen, die ein möglichst selbstbestimmtes Leben und Arbeiten unterstützen, jedoch häufig unzureichend.
Wenn Inklusion im ländlichen Raum gelingen soll, wird es nötig sein, das vorhandene, soziale Umfeld stärker als bisher einzubeziehen: Familien, Nachbarschaften, kleine Betriebe könnten Teil des unterstützenden Netzes werden. Viele Menschen mit Unterstützungsbedarf wünschen sich genau dies: Sie suchen „normale“, überschaubare, nachbarschaftliche Lebensumgebungen, die ihnen die nötige Verlässlichkeit und Orientierung geben. Sie wollen dabei nicht nur Empfänger von Hilfen sein, sondern sich mit ihren Fähigkeiten einbringen.
Wir brauchen also Lebensorte, die Teilhabe und Mitwirkung ermöglichen. Wir brauchen Sie – als Einzelperson, als Familie, als Betrieb!
Wie kann diese Unterstützung aussehen? Oft geht es um Hilfe im Alltag: Wer hilft bei praktischen Fragen im Haushalt, wer hat Ideen für Freizeitaktivitäten? Und eigentlich ist es ganz einfach: Wir alle – Menschen mit oder ohne Behinderungen – wünschen uns schließlich Menschen in unserer Umgebung, die uns zuhören und auch für uns da sind, wenn es uns einmal nicht gut geht.
Alle Angebote sind aus der Zusammenarbeit entstanden und entwickeln sich aus ihr stetig weiter.